Familien- Gartenverein

Mitglied werden?

Der Verein

 

  • Alle Gartenmitglieder sind Pächter und somit Aktivmitglieder
  • Es gibt Unterstützer, Passivmitglieder
  • Verfügt über Statuten welches das Zusammensein regelt
  • Hält jährlich eine Generalversammlung ab
  • Wählt den Vorstand
  • Besitzt ein Ökonomiegebäude, Vereinslokal mit Toiletten und Spielplatz
  • Führt regelmässig Veranstaltungen durch! Dorfmarkt, Racclette (…)
  • Areal und Infrastruktur werden von allen Aktivmitgliedern gepflegt
  • Leistet Frondienst, jedes Aktivmitglied 4 Stunden pro Jahr!

 

Das Areal

 

  • Gehört der Gemeinde Muttenz
  • Ist an der Hardackerstrasse
  • Vom Bahnhof via Grenzacherstrasse
  • Grenzacherbrücke links in Richtung Tennisplatz
  • Besteht aus 118 Gärten!
  • Ist vertraglich bei der Gemeinde gepachtet
  • Wird vom Verein verwaltet

Wie bekunde ich mein Interesse?

 

Bei Interesse an einem Gartenhaus, kannst Du Dich bei uns über das Kontaktformular oder telefonisch melden.

Für einmalige 50.- CHF kannst Du Dich dann auf die Interessentenliste setzen lassen.

Sollte eine Parzelle dann verfügbar sein, vereinbaren wir gerne einen Termin zur Besichtigung mit Dir.

Was pachte ich?

 

Als Gartenhausbesitzer und Mitglied des Vereins kannst Du dann das Grundstück auf dem Dein Gartenhaus steht pachten.

Welche jährlichen Kosten fallen an?

 

Der Vereinsmitgliederbeitrag für Aktive, der Pachtzins sowie weitere Gebühren kosten zusammen etwa 450.- bis 500 CHF pro Jahr.

Bedenke, dass für die Bewirtschaftung und den allgemeinen Unterhalt Deines Gartens laufend weitere Kosten anfallen werden.

Was kann ich erwerben?

 

Du kannst ein Gartenhaus und den dazugehörigen Brunnen erwerben. Der Kaufpreis wird durch die interne Schatzungskommission festgelegt.

Wenn der Vorbesitzer des Weiteren bereit ist, Dir Werkzeuge oder andere Gebrauchsgegenstände zu verkaufen, kann das direkt mit dem Vorbesitzer geregelt werden.

Welche einmaligen Kosten fallen an?

 

Du erwirbst einmalig das Gartenhäuschen und den Brunnen.

Wir sind eine Non-Profit Organisation nach Vereinsrecht (Schweiz).

Zweck des Vereins ist die Förderung der Familiengarten-Bewegung, die Förderung der Zusammenarbeit und der Kameradschaft unter den Mitgliedern.

Der erste Kleingartenverein wurde im Jahr 1814 in Kappeln an der Schlei in Schleswig-Holstein gegründet. Ab 1820 etablierten mehrere Kommunen bundesweit sogenannte Armengärten, auf denen Familien auf gepachtetem Kirchenland Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anbauen konnten. In der Folge entstanden Fabrikgärten, Eisenbahnergärten, Gärten vom Roten Kreuz und der Naturheilbewegung.

In dieser Zeit betrachtete man die Kleingärten nicht nur als eine kostengünstige Versorgungsquelle für Bedürftige, sondern auch als eine Möglichkeit für Stadtbewohner, mehr Licht, Luft und Bewegung zu erhalten.

Ein bedeutender Mitwirker der Bewegung war der Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861). Während seiner Tätigkeit erkannte er die Haltungsschäden vieler Stadtkinder und sah in der Bewegung an der frischen Luft eine wirksame Massnahme, die mit Bandagen und Korsetts allein nicht behoben werden konnte.

Die nach Schreber benannten Gärten entstanden zwar nicht direkt durch sein Engagement, aber sein Schwiegersohn Ernst Innocenz Hauschild trug wesentlich dazu bei. Im Jahr 1864, nach Schrebers Tod, legte Hauschild in Leipzig den „Schreberplatz“ an, eine Spielwiese, auf der Kinder unter Aufsicht spielen und turnen konnten.

Heinrich Karl Gesell transformierte den Schreberplatz später in eine vollwertige Kleingartenanlage. Als Lehrer liess er die Kinder Beete anlegen, wobei auch der bewegungstherapeutische Aspekt der Gartenarbeit berücksichtigt wurde. Als jedoch das Interesse der Kinder an Hacken, Säen und Giessen nachliess und die Beete verwilderten, übernahmen die Eltern die Pflege.

So entwickelten sich die Beete für die Kleinen zu Gärten für die ganze Familie, und der ehemalige Spielplatz wurde zur Kleingartenanlage. Bereits 1870 existierten dort 100 parzellierte Flächen, die als „Schrebergärten“ bekannt wurden. Diese Bezeichnung hat sich bis heute als alternative Benennung für Kleingärten etabliert.

We are a non-profit organization under association law (Switzerland).

The purpose of the association is to promote the family garden movement and to encourage cooperation and camaraderie among its members.

The first allotment garden association was founded in 1814 in Kappeln on the Schlei in Schleswig-Holstein. From 1820, several municipalities throughout Germany established so-called poor people’s gardens, where families could grow fruit and vegetables for their own use on leased church land. Subsequently, factory gardens, railroad gardens, Red Cross gardens and the natural healing movement were established.

At this time, allotment gardens were seen not only as a low-cost source of provision for those in need, but also as a way for city dwellers to get more light, air and exercise.

An important contributor to the movement was the Leipzig doctor Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861). During his work, he recognized the poor posture of many city children and saw exercise in the fresh air as an effective measure that could not be remedied with bandages and corsets alone.

The gardens named after Schreber were not created directly through his efforts, but his son-in-law Ernst Innocenz Hauschild made a significant contribution. In 1864, after Schreber’s death, Hauschild laid out the „Schreberplatz“ in Leipzig, a playground where children could play and do gymnastics under supervision.

Heinrich Karl Gesell later transformed the Schreberplatz into a fully-fledged allotment garden. As a teacher, he had the children plant beds, whereby the therapeutic exercise aspect of gardening was also taken into account. However, when the children’s interest in hoeing, sowing and watering waned and the beds became overgrown, the parents took over the maintenance.

The beds for the little ones developed into gardens for the whole family, and the former playground became an allotment site. As early as 1870, there were 100 parceled-out plots of land known as „allotment gardens“. This term has established itself to this day as an alternative name for allotment gardens.